SWN erneuern zukunftsorientiert
Der kontinuierliche Ausbau und die Erneuerung der Infrastruktur garantieren die Versorgungssicherheit in und um Neustadt. Mit der Energiewende erfährt auch das Stromnetz einen Wandel, die Anforderungen verschieben sich.
Bisher fand die Versorgung von der höheren zur niedrigeren Spannungsebene statt, heute hingegen wird viel Strom von kleineren PV-Anlagen zum vorgelagerten Netzbetreiber zurückgespeist. Um diesen neuen Anforderungen Rechnung zu tragen, erneuern die SWN in diesem und im kommenden Jahr Trafostationen.
Neue Trafostationen in Wildenheid und Birkig
„Aktuell arbeiten wir an der Erneuerung einer Turmstation in Wildenheid in der Unteren Burgstraße. Des Weiteren planen wir noch in diesem Jahr eine weitere Trafostation in Wildenheid am Anger. Im kommenden Jahr ist dann auch schon die nächste Trafostation für Birkig bestellt, die wir aufgrund des erhöhten PV-Vorkommens installieren werden“, umreißt SWN-Elektromeister und Fachabteilungsleiter Harald Weyh den Stand der Arbeiten am Stromnetz.
Da es kaum noch Freileitungen gibt, haben die Turmstationen heute ausgedient. „Die Turmstationen werden in diesem Sinne gar nicht mehr gebraucht, sie werden abgerissen“, erklärt Harald Weyh. „Ersetzt werden sie nun durch kleinere, begehbare Trafostationen.“
Wir denken jetzt schon an die Zukunft
Erforderlich wird der Austausch und die Erweiterung der Infrastruktur in den kommenden Jahren in erster Linie durch das erhöhte Aufkommen von größeren PV-Anlagen, zum Beispiel auf Scheunen- oder Fabrikdächern. „Beim Einbau der neuen Stationen achten wir darauf, dass von den Kapazitäten noch Luft nach oben ist, wir denken jetzt schon an die Zukunft .“ Anfragen für neue, größere PV-Anlagen erreichen die Stadtwerke regelmäßig.