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Verstärkung des Glasfaserrings

Telenec sichert die Breitbandversorgung in Neustadt

Noch bevor man unter Endverbrauchern eine Ahnung haben konnte, welche Geschwindigkeiten der Internetverbindung erreichbar sein würden oder welch extrem hohe Nachfrage entstehen würde, begann man in Neustadt Ende der 90er Jahre mit dem Verlegen von Glasfaserkabeln. Die heute bestehenden beiden Glasfaser-Ringe werden kontinuierlich ausgebaut und saniert. Die aktuellen Arbeiten umfassen eine Stärkung dieser Versorgungsringe, die sowohl aus breitbandfähigen Kupferleitungen als auch aus Glasfaserkabeln bestehen. Stefan Richter von den SWN sowie Kevin Lang und Jonas Büchner von der Telenec informieren über den aktuellen Stand und zu Zukunftsplänen.

„1998 wurde in Neustadt das erste Glasfaserkabel verlegt, damals war das Kabel in geringer Tiefe in den Boden eingefräst“, erklärt Kevin Lang, Techniker bei Telenec. Dies hätte den Vorteil gehabt, dass es sehr schnell und kostengünstig verlegt werden konnte. „Allerdings wurde der Glasfaserring bei Straßenbauarbeiten immer wieder beschädigt, weshalb das Kabel nach und nach tiefer gelegt wurde.“

Ein solches Kabel der Neustadter „Datenautobahn“ bestand aus 60 Fasern. Die Endverbraucher werden auf der „letzten Meile über Koaxialkabel“ mit Breitbandinternet versorgt. Der hohe Bedarf verlangt jedoch, dass die Fasern aufgestockt werden. Bei diesem Verfahren werden zusätzliche Rohre mit fünf Kabeln bestückt, die jeweils 192 Glasfasern führen. „Außerdem bauen wir jetzt 22 Verteilerkästen, um in jedem Gebiet die Versorgung zu sichern“, fügt Kevin Lang hinzu. Diese Arbeiten sollen bis Ende dieses Jahres abgeschlossen sein.

BREITBANDVERSORGUNG AUF TOP-NIVEAU

Dass viele Nutzer über das Koaxialkabel mit schnellem Internet versorgt werden, ist keinesfalls als Nachteil zu sehen. Bis zu 400 Mbit sind möglich. „Aktuell sind wir auch mit unserem Kabel von der Geschwindigkeit so gut aufgestellt, dass es keinen unmittelbaren Handlungsbedarf gibt, aber wir wollen natürlich auch für die Zukunft gut aufgestellt sein“, erklärt Stefan Richter, technischer Leiter bei den Stadtwerken Neustadt. Diese Bandbreite ließe sich bei Bedarf technisch sogar noch ausweiten. Über Glasfaser versorgt Telenec die Endverbraucher mit 1 Gigabit Download-Geschwindigkeit pro Sekunde.Unterdessen zeigt man sich mit der vorhandenen Infrastruktur sowie mit den zukünftigen Ausbauarbeiten durchweg zufrieden. „Wir haben einen Masterplan erarbeitet, der jetzt als Orientierung gilt und in den nächsten Jahren peu à peu umgesetzt werden soll“, blickt Stefan Richter in die Zukunft. „Für ein Stadtwerk unserer Größe durchaus ehrgeizig, aber die Kollegen auf den Baustellen haben blendende Arbeit geleistet.“

Weitere Informationen unter
www.telenec.de